Geschichte der Purple Haze-Sorte
Purple Haze-Cannabis ist dank eines gleichnamigen legendären Liedes von Jimi Hendrix eine der bekanntesten Sorten der Populärkultur. Der Ursprung der Purple Haze-Sorte beginnt in den 1960er Jahren in Amsterdam. Diese Supersorte ist eine Kreuzung aus Purple Thai und Columbian Dunst und ein Frühes holländisches Skunk. Purple Haze ist eine zu 85 % sativadominierte Pflanze mit starker Wirkung und ein toller Gesprächseinstieg. Modern Purple Haze ist stabiler und produziert einen höheren THC-Gehalt als die Originalversion von vor fast sechzig Jahren. Purple Haze ist die ultimative Wohlfühlsorte, die eine geistig anregende Wirkung sowie einen komplexen Old-School-Geschmack bietet.
Optik
Die Knospen von Purple Haze sind mittelgroß bis groß und haben eine spatenartige Form, die sich von einer breiten Basis zu einer spitzen Spitze verjüngt. Getreu ihrem Sativa-Erbe haben diese Knospen eine etwas lockere und offene Struktur mit samtig weichen und flauschig aussehenden Blättern, die sich vom Hauptstamm nach außen winden. Die Blätter zeigen eine Mischung aus moosigem bis leuchtendem Grün mit tiefvioletten Farbtönen und einer Beschichtung aus leuchtend orangefarbenen Haaren. Die Blüten sind mit Kristallen überzogen, was ihr ein gezuckertes Aussehen mit atemberaubendem Tascheneffekt verleiht.
Purple Haze-Aroma
Purple Haze hat einen sehr feuchten, würzigen und moschusartigen Sandelholzgeruch. Ein zweiter Hauch offenbart einige säuerliche, beerige Noten. Durch das Mahlen der Knospen entsteht ein süßes, blumiges und kräuteriges Aroma. Purple Haze verströmt einen seidenweichen und leichten Rauch. Ein süßer und würziger Weihrauch-Nachgeschmack mit subtilen Grapefruitnoten hinterlässt einen schönen, anhaltenden Geschmack am Gaumen.
Terpene
Der Terpengehalt der Cannabissorte Purple Haze beträgt etwa 67 % Beta-Caryophyllen, 5 % Humulen, 17 % Myrcen, mit einer Vereinzelung anderer Terpene wie Terpinolen und Guaiol. Diese Ölmischung erzeugt eine beruhigende, schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung, insbesondere in Purple Haze-Extrakten.
Cannabinoide
Der THC-Gehalt von Purple Haze kann zwischen 12 und 21 % liegen, was für eine Sativa der Standard ist. Während CBD normalerweise bei etwa 1–5 % liegt, ist dies eine äußerst vorteilhafte Sorte. CBN beträgt typischerweise 01–05 %. Bei Reizüberflutung oder Ängsten durch eine hohe THC-Aufnahme kann eine Dosis CBD diese Nebenwirkung beheben. Diese von Sativa dominierte Purple Haze-Sorte kann chronischen Stress, Appetitlosigkeit und Depressionen reduzieren und sorgt für Linderung und Ruhe. Viele Patienten empfanden Purple Haze als optimale Sorte zur Schmerzlinderung tagsüber.
Auswirkungen der Sorte Purple Haze
Purple Haze löst ein euphorisches, glückliches, zerebrales High mit einem temperamentvollen und beschwingten Gefühl aus. Das anfängliche High fördert die Geschwätzigkeit, steigert die Kreativität und senkt Stress. Der trippige Sativa-Anteil der Sorte kann einige psychedelische Wirkungen hervorrufen. Aus diesem Grund ist Purple Haze nicht gut für Personen geeignet, die zu Panikattacken oder Paranoia neigen. Körperlich kann diese Belastung kleinere Entzündungen wie Kopfschmerzen oder Krämpfe lindern. Die Wirkung von Purple Haze hält sehr lange an und lässt sanft nach.
Wachsende Purple Haze-Samen
Purple Haze-Pflanzen können ziemlich hoch werden und müssen beschnitten werden, damit sie in begrenzte Innenräume passen. Diese Sorte wächst gut in nördlichen Klimazonen, obwohl es am besten ist, Purple Haze in einer wärmeren, sonnigen mediterranen Umgebung anzubauen. Wenn die Pflanze reift, nehmen die Knospen eine schöne violette Farbe an. Im Innenbereich gedeiht diese Pflanze gut in Hydrokultursystemen. In Innenräumen angebauter Purple Haze kann schätzungsweise 19oz/m2 einbringen. Die Blütephase im Innenbereich dauert etwa 9 Wochen. Purple Haze genießt viel Sonnenschein. Eine Freilandpflanze ist normalerweise Ende Oktober zur Ernte bereit, mit einem erwarteten Ertrag von etwa 14 Unzen pro Pflanze.